M. Rocío Rivas López, ingeniera informática: “Las nuevas tecnologías desempeñan un papel muy importante en la lucha contra el cambio climático”

La ingeniera informática Rocío Rivas nos explica su de investigación sobre el cambio climático
Rocío Rivas, Instituto de Impacto Climático de Potsdam

Nach dem Studium der Ingenieurinformatik an der Universidad Politécnica de Madrid (Spanien) beschloss Rocío Rivas, sich auf Wassermanagement zu spezialisieren, um mit ihrer Arbeit zur Bekämpfung der Auswirkungen der globalen Erwärmung beizutragen.

„Dank Computern können wir Beobachtungsdaten oder Satellitenbilder senden und analysieren und so den Zustand der natürlichen Ressourcen überwachen und mögliche Veränderungen erkennen, die im Laufe der Zeit in verschiedenen Teilen der Erde eingetreten sind“, sagt Rocio, die seit 2017 als Forscherin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung arbeitet.

In diesem Interview, das Teil der Initiative der Spanischen Botschaft in Deutschland ist, die Arbeit spanischer Forscher in Deutschland bekannt zu machen, spricht die gebürtige Madriderin über die Rolle der Technologie im Umweltmanagement und die Bedeutung des Klimaschutzes in den am stärksten betroffenen Gebieten.

Elena Turrión del Álamo, AECID-Programm für Wissenschaftsdiplomatie

Wie kann die Informatik zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen?

Das Verständnis der Veränderungen, die sich aus der Emission von Treibhausgasen ergeben, ist von entscheidender Bedeutung, um Lösungen zu finden, die es uns ermöglichen, ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell zu erreichen.

Informatik und neue Technologien wie „große Daten“ oder künstliche Intelligenz spielen eine sehr wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, da sie es uns ermöglichen, große Mengen an Informationen zu erhalten, zu verarbeiten und zu analysieren, die für die Entscheidungsfindung notwendig sind.

Dank Computern können wir Beobachtungsdaten oder Satellitenbilder senden und analysieren und so den Zustand der natürlichen Ressourcen überwachen und mögliche Veränderungen erkennen, die im Laufe der Zeit in verschiedenen Teilen der Erde eingetreten sein könnten.

Andererseits erlauben uns Computer-, Klima- und Umweltmodelle, die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Biosphäre unter verschiedenen Emissionsszenarien und sozio-ökonomischen Entwicklungsmodellen (Landnutzung, Bevölkerungswachstum, Energieverbrauch, Management natürlicher Ressourcen…) zu untersuchen, die in der Zukunft auftreten können.

Welche Arbeit leisten Sie am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung?

Ich arbeite in der Gruppe „Hydroklimatische Risiken“ des Forschungsbereichs „Klimaresistenz“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die von uns durchgeführten Studien zu den Klimaauswirkungen bestehen darin, die Auswirkungen des Klimawandels in verschiedenen hydrologischen Einzugsgebieten festzustellen und zu quantifizieren, wie z.B. die Veränderung der Wassermenge eines Flusses durch Tauwetter oder die Veränderung der Häufigkeit von Überschwemmungen.

Dazu verwenden wir verschiedene hydrologische Modelle in Kombination mit Klimamodellen, die meteorologische Daten wie Temperatur, Niederschlag, relative Luftfeuchtigkeit usw. liefern.

Indem wir im hydrologischen Modell Faktoren der sozio-ökonomischen Entwicklung in der Untersuchungsregion implementieren (Änderung der Landnutzung, der Stauseen, des Wasserverbrauchs für Bewässerung, industrielle oder häusliche Zwecke usw.), können wir in der Vergangenheit gefundene Effekte auf Veränderungen des Klimas oder andere Aktivitäten menschlichen Ursprungs zurückführen. Die Szenarien ermöglichen es uns auch, verschiedene zukünftige Entwicklungsoptionen in Betracht zu ziehen und eine angemessene Bewirtschaftung der Wasserressourcen vorzuschlagen.

Können Sie uns sagen, welche Studien Sie im Godavari-Flussgebiet (Indien) durchgeführt haben?

Die Evaluierung der Klimaauswirkungen im Godavari-Flussbecken in Indien ist ein Beispiel für meine jüngste Arbeit im PIK. Hier untersuchten wir, wie sich die Wasserverfügbarkeit und das Reservoirmanagement unter verschiedenen Zukunftsszenarien des Klimawandels und der Wassernachfrage entsprechend den unterschiedlichen Möglichkeiten der bevölkerungsmäßigen, landwirtschaftlichen und industriellen Entwicklung in der Region verändern würden.

Warum haben Sie sich nach Ihrem Informatikstudium für die Umwelt interessiert und was hat Sie nach Deutschland geführt?

Ich wollte meiner Arbeit mehr Bedeutung verleihen und mein Wissen in einem Bereich anwenden, der mich motiviert und dazu dient, etwas in der Welt, in der wir leben, zu verbessern. Ich halte die Nutzung und Verwaltung unserer Ressourcen in vielen Fällen für ungerecht. Dies betrifft uns alle, und es ist von entscheidender Bedeutung, die Natur in gutem Zustand zu erhalten. Andererseits sind die Folgen menschlicher Aktivitäten nicht für alle gleich. Sie sind dramatisch für die schwächsten Menschen, die nicht mehr Ressourcen haben als das Land, auf dem sie Landwirtschaft betreiben, oder den See, in dem sie fischen, und wo ein extremeres Klima bedeutet, dass sie anderswohin abwandern oder an Hunger oder Unterernährung sterben müssen.

Um meinen beruflichen Werdegang zu ändern, habe ich im Rahmen des Erasmus-Mundus-Programms einen Master-Abschluss in Hydroinformatik und Wasserwirtschaft gemacht, dessen Abschlussprojekt ich am PIK gemacht habe.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sind einige wichtige Termine für die Umwelt verschoben worden, wie z.B. der Klimagipfel in Glasgow (COP26). Glauben Sie, dass der Klimawandel ein vorrangiges Thema auf der internationalen Agenda sein wird, wenn all das vorbei ist?

Der Klimawandel steht nach wie vor ganz oben auf der internationalen Agenda. Selbst wenn die COP26 verschoben werden müsste, müssen wir jetzt handeln, sonst wird es zu spät sein. Ich glaube, diese Pandemie hat uns daran erinnert, dass wir alle den gleichen Risiken ausgesetzt sind und keiner von uns gegen die Naturgewalten immun ist. Wenn atmosphärische Prozesse und Meeresströmungen destabilisiert werden, könnten die Folgen für die Menschheit fatal sein.

Wissenschaftler sprechen auch vom Verlust des Gleichgewichts der Arten als Ursache für die Zunahme von Krankheiten, die in den letzten Jahren auftauchen und die es für den Menschen leichter machen könnten, von Krankheitserregern befallen zu werden als in der Vergangenheit. Heute müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um nachhaltiger zu konsumieren und eine freundlichere und gerechtere Welt für alle zu schaffen, die nicht zu einer Bedrohung für den Menschen wird.

Während der Pandemie haben wir gesehen, welche Auswirkungen die Globalisierung auf Gesundheit und Wirtschaft hat und wie die Politik ein mächtiges Instrument ist, das die Funktionsweise des gegenwärtigen Systems verändern kann. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Politiker die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den notwendigen Wandel herbeizuführen und sich in Richtung Nachhaltigkeit und Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Umwelt zu bewegen.

Laut dem Bericht „Scientists in Figures 2017“ des spanischen Wissenschaftsministeriums sind mehr als die Hälfte der Spanier mit Universitätsstudium Frauen, aber wenn man den Campus nach Wissensbereichen analysiert, machen sie weniger als 12% in Informatik aus. Sind Sie auf irgendwelche Barrieren gestoßen, die darauf zurückzuführen sind, dass Sie eine Frau sind?

Ich persönlich habe in der Welt der IKT keine sichtbare Barriere gefunden, weil ich eine Frau bin, und ich muss sagen, dass ich unter meinen Kollegen in der Informatikkarriere, die alle Männer waren, immer „eine mehr“ war. Doch trotz der neuen Initiativen, die in einigen Sektoren ergriffen wurden, um Frauen den Zugang zu Führungspositionen zu erleichtern, dominieren in diesen Positionen nach wie vor Männer. Ich glaube auch, dass eine Frau manchmal härter kämpfen muss als ein Mann, um sich zu beweisen, und dass die Arbeit, die Frauen leisten, nicht immer so sichtbar ist wie die der Männer. Deshalb müssen wir unsere Arbeit sichtbar machen und dafür kämpfen, die kulturellen Barrieren und Rollen, die uns zugewiesen sind oder die wir verinnerlicht haben, abzubauen.


“Las nuevas tecnologías desempeñan un papel muy importante en la lucha contra el cambio climático”

Tras estudiar Ingeniería Informática en la Universidad Politécnica de Madrid (España), Rocío Rivas decidió especializarse en gestión del agua para contribuir con su trabajo a combatir los efectos del calentamiento global.

“Gracias a la informática podemos enviar y analizar datos de observación o imágenes satélite y así monitorizar el estado de los recursos naturales e identificar posibles cambios que hayan podido ocurrir a lo largo del tiempo en diferentes partes del planeta”, cuenta Rocío, que desde 2017 trabaja como investigadora para el Instituto de Potsdam para la Investigación sobre el Impacto Climático (Alemania).

En esta entrevista, que se enmarca dentro de la iniciativa de Embajada de España en Alemania para dar a conocer el trabajo de las investigadoras españolas en el país germano, la madrileña nos habla del papel de la tecnología en la gestión del medioambiente y de la importancia de la acción climática en las zonas más afectadas.

Elena Turrión del Álamo, Programa de Diplomacia Científica de la AECID

¿Cómo puede contribuir la informática en la lucha contra el cambio climático?

Entender los cambios derivados de la emisión de gases de efecto invernadero es crucial para emprender soluciones que nos permitan alcanzar un modelo económico sostenible.
La informática y las nuevas tecnologías como „big data“ o la inteligencia artificial desempeñan un papel muy importante en la lucha contra el cambio climático ya que nos permiten obtener, procesar y analizar grandes volúmenes de información, necesarios para la toma de decisiones.

Gracias a la informática podemos enviar y analizar datos de observación o imágenes satélite y así monitorizar el estado de los recursos naturales e identificar posibles cambios que hayan podido ocurrir a lo largo del tiempo en diferentes partes del planeta.

Por otro lado, los modelos computacionales climáticos y de impacto medioambiental nos permiten investigar el efecto de la acción del hombre en la biosfera bajo diferentes escenarios de emisiones y modelos de desarrollo socio-económicos (uso de suelo, crecimiento poblacional, uso energético, gestión de los recursos naturales…) que puedan darse en el futuro.

¿Qué trabajo desarrolla desde el Instituto Potsdam para la Investigación sobre el Impacto del Cambio Climático?

Trabajo en el grupo de riesgo hidro-climático del dominio de investigación “Resiliencia climática” del Instituto de Impacto Climático de Potsdam (PIK). Los estudios de impacto climático que realizamos consisten en identificar y cuantificar los efectos producidos por el cambio climático en diferentes cuencas hidrológicas como el cambio del régimen de un río debido a un deshielo o un cambio en la frecuencia de inundaciones.

Para esto, usamos diferentes modelos hidrológicos en combinación con modelos climáticos que proporcionan datos meteorológicos como por ejemplo temperatura, precipitación, humedad relativa del aire, etc.

Mediante la implementación en el modelo hidrológico de factores de desarrollo socio-económico en la región de estudio (cambio de uso de suelo, embalses, consumo de agua para regadío, industrial o doméstico, etc) podemos atribuir efectos encontrados en el pasado a cambios en el clima o a otras actividades de origen humano. Los escenarios nos permiten también considerar distintas opciones futuras de desarrollo y plantear una gestión apropiada de los recursos del agua.

¿Puede contarnos qué estudios habéis desarrollado en la cuenca del río Godavari (India)?

La evaluación del impacto climático en la cuenca del rio Godavari, en India, es un ejemplo de mi trabajo reciente en el PIK. Aquí investigamos cómo cambiaría la disponibilidad del agua y la gestión de los embalses bajo diferentes escenarios futuros de cambio climático y de demanda de agua, según diferentes posibilidades de desarrollo poblacional, agrícola e industrial en la región.

¿Por qué se interesó por el medioambiente tras la carrera de informática y qué te trajo hasta Alemania?

Quería darle más sentido a mi trabajo, aplicando mis conocimientos a un campo que me motivase y sirviera para mejorar algo del mundo en el que vivimos. Considero injusto el uso y la gestión que hacemos de nuestros recursos en muchos casos. Esto nos afecta a todos y es de vital importancia conservar la naturaleza en buen estado. Por otro lado, las consecuencias de la actividad humana no son iguales para todos, siendo dramáticas para la gente más vulnerable, que no tiene más recursos que la tierra donde cultivan o el lago donde pescan, y donde un clima más extremo significa que han de emigrar a otra parte o que morirán de hambre o por malnutrición.

Para cambiar el rumbo de mi carrera realicé un máster en hidro-informática y gestión del agua por medio del programa Erasmus Mundus, cuyo proyecto final realicé en el PIK.

Debido a la pandemia de coronavirus se han aplazado algunas fechas importantes para el medioambiente como la Cumbre del Clima de Glasgow (COP26). ¿Cree que el cambio climático será un tema prioritario en la agenda internacional cuando todo esto pase?

El cambio climático sigue siendo prioritario en la agenda internacional. Aunque la COP26 haya tenido que aplazarse, hemos de actuar ahora o será demasiado tarde. Creo que esta pandemia nos ha recordado que todos estamos expuestos a los mismos riesgos y ninguno somos inmunes a las fuerzas de la naturaleza. Si los procesos atmosféricos y las corrientes oceánicas se desestabilizan, las consecuencias podrían ser fatales para la humanidad.

Los científicos hablan también de la pérdida del equilibrio de las especies como causa del aumento de enfermedades que están emergiendo en los últimos años y que podrían estar favoreciendo que el hombre se vea afectado por patógenos más que en el pasado. A día de hoy hemos de hacer todo lo que esté en nuestra mano para consumir de manera más sostenible, construyendo un mundo más amable y justo para todos, que no se convierta en una amenaza para el hombre.

Durante la pandemia hemos visto el impacto de la globalización en la salud y en la economía y cómo la política es una herramienta poderosa que puede cambiar el funcionamiento del sistema actual. Por eso es muy importante que los políticos tomen las acciones necesarias para realizar el cambio que necesitamos y caminar hacia la sostenibilidad y conservación de la biodiversidad y el medio ambiente.

Según el informe Científicas en Cifras 2017 del Ministerio de Ciencia de España, más de la mitad de los españoles con estudios universitarios son mujeres, pero analizando los campus por áreas de conocimiento, éstas representan menos del 12% en Informática. ¿Te has encontrado con alguna barrera por el hecho de ser mujer?

Yo personalmente no me he encontrado ninguna barrera visible en el mundo de las TIC por el hecho de ser mujer y he de decir que entre mis compañeros de la carrera de informática, que fueron todo hombres, siempre fui „una más“. Sin embargo, pese a las nuevas iniciativas que se toman en algunos sectores para facilitar que las mujeres puedan alcanzar posiciones de liderazgo, el hombre sigue dominando esas posiciones. También creo que en ocasiones una mujer ha de luchar más que un hombre para demostrar su valía y que el trabajo que las mujeres desempeñan no siempre es igual de visible que el de los hombres. Por esto hay que dar visibilidad a nuestro trabajo y luchar para derribar las barreras y roles culturales que se nos adjudican o que tenemos interiorizados.

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